In Kürze

Ziegelhäuser Kurzmeldungen

Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung zum Thema Starkregen
in der Steinbachhalle am 13.4.2024

Viel Mühe haben sich die städtischen Mitarbeiter gegeben, eindrucksvolles Anschauungsmaterial aufzuarbeiten und in der Halle zu positionieren. Auch der erklärende Vortrag von Herrn Kai Schaupp wurde von den interessierten Zuhörern positiv aufgenommen. Insgesamt waren etwa 70 Zuhörer gekommen.

Herr Schaupp fasste die Informationen, die auf den Stellwänden sichtbar waren, in seinem Vortrag zusammen:

Das Negative zuerst: Sollte wirklich eine Jahrhundertflut das Steinbachtal mitreißen, so gibt es keine ausreichenden technische Vorsorgemaßnahmen, diese Schäden durch aufhaltende Bauten zu verhindern.. Dies hätten die schlimmen Vorgänge in Braunsbach 2016 und im Ahrtal 2021 gezeigt, weil die Wassermengen in kurzer Zeit riesige Ausmaße annahmen. 

Per Simulation hat man die Einrichtung kaskadierender Becken im Kreuzgrundbachgrund durchgespielt und das Ergebnis erhalten, dass durch alle diese Maßnahmen der Wasserdruck nur um 5% reduziert werden könne.

 

 

 

Herr Kai Schaupp
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Intensitäten der Wassermengen und des Wasserdrucks
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Was kann also der Hausbesitzer überhaupt tun?

Generell gesagt: Er muss in Eigenverantwortung versuchen, sein Anwesen zu schützen. Dazu stehen ihm zwei Wege offen:   
1. Die Stadt Heidelberg fördert in kleinem Rahmen Beratung durch ein kompetentes Büro und fördert auch weiter in sehr kleinen Einzelmaßnahmen. Den großen Anteil muss der Hausverantwortliche selbst bewerkstelligen, denn anders als in einer breiten Wiesenumgebung verläuft sich das Wasser nicht irgendwo und versickert, sondern es bricht in stärker werdenden Strom zu Tale. Mauern, Ableitungen, Schutz der Kellerfenster, etc.. wären geeignete erste Schutzmaßnahmen,

2. Das Wichtigere allerdings der Abschluss einer elementaren Gebäudeversicherung, die im Falle totaler Wasserschäden finanziell aufkommt. Allerdings ist diese Versicherungsart in keinem Bundesland Pflicht, so dass - wie im Ahrtal - letztlich der Steuerzahler aufkommen muss. Es ist letztlich anzustreben, dass diese Versicherungsart bundesweit zur Pflicht wird.

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Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins

Neuwahlen und intensive Diskussionen um vermehrte Veranstaltungen

 

Der bisherige Vorstand wurde nach Tätigkeitsberichten und Kassenbericht entlastet und stellte sich mit Ausnahme von Adrian Rehberger zur Wiederwahl. An seine Stelle wurde Frau Sabine Schlör gewählt, so dass der Vorstand nun folgende personelle Zusammensetzung aufbietet:

1. Vorsitzender: Thomas Jung

2. Vorsitzende: Sabine Schlör

3. Kassenvorstand: Anneliese Huber

4. Schriftführerin: Bianca Staffen

5. Beisitzerin (Archiv) Sabine Bischoff - Beisitzer (Kultur) Pascal Kapp - Beisitzer (Stadtentwicklung) Joe Schwarz 

 

 

Mitgliederversammlung lehnte alle Vorschläge breiteren inhaltlichen Veranstaltungsangebots ab

 

Im zweiten Teil kamen Anträge zur Behandlung, die alle dem gleichen Motiv entspringen: Der Stadtteil Ziegelhausen kommt sehr wenig in der Heidelberger Öffentlichkeit vor, vor allen Dingen wird in der einzigen Zeitung wenig über ihn berichtet.

Der Antragssteller Klaus Fanz nahm dies zum Anlass, im Vorfeld mit den Presseredakteuren und Berichterstattern in Kontakt zu treten:

Ergebnis aus deren Sicht war, dass die Veranstaltungen in Ziegelhausen sehr dünn gesät wären, neben Weihnachtsmarkt, Kerwe und Fastnacht wäre nicht sehr viel Berichtenswertes festzustellen. wohingegen anwesende Vereinsvertreter sich darüber beklagten, dass zugesandte Vorankündigungen nicht veröffentlicht würden. Die Rhein-Neckar-Zeitung veröffentlicht auch keine selbst angefertigte Berichte. Die meisten Anwesenden sahen auch ein Manko in der Zahl der Veranstaltungen.

Alle 5 Anträge wollten durch Mitgliedervoten den Vorstand veranlassen, die folgenden Ideen als mögliche Veranstaltung zu prüfen, um die Zahl und Qualität der Jahresverlaufsveranstaltungen zu erhöhen.

 

1. Durchführung eines Neujahrs - Empfangs in Ziegelhausen, der auch vom traditionellen Muster, Redebeiträge, Musik abweichen könnte.

    Die anwesenden Mitglieder lehnten diese Aufforderung an den Vorstand zur Prüfung ab.

 

2. Durchführung einer Podiumsveranstaltung zum Thema: "50 Jahre Eingemeindung" - Was konnte erreicht werden, was ging verloren?

    Die anwesenden Mitglieder lehnten auch diese Aufforderung an den Vorstand ab.

 

3. Durchführung einer Gesprächsveranstaltung zum Thema: "Straßenumbenennungen" in Ziegelhausen.

    Hier besonders waren Stadtrat Adrian Rehberger und Antragssteller Klaus Fanz verschiedener Meinung:     Rehberger vertrat die Ansicht, dass eine solche Veranstaltung keinen Sinn machte, da die Entscheidungsgewalt beim Gemeinderat liege. Fanz hingegen, Bezirksbeirat in Ziegelhausen, war der Meinung, dass die Entscheidungsgewalt des Gemeinderats Vordiskussionen in der Bevölkerung nicht verhindern sollten. Dies war auch die ausgesprochene Stoßrichtung des gemeinderätlichen Ausschusses, der die Diskussionen in die Stadtteile  gab. Insbesondere Frau Dr. Schuster (Fraktionsvorsitzende der SPD) hatte dies ausdrücklich so formuliert. Der Vorstand des Stadtteilvereins verwies auf die von ihm durchgeführte Befragung - allerdings mit nur wenig Rückmeldung. Diese seien an das zuständige Amt weitergeleitet worden.

    Die anwesenden Mitglieder lehnten auch diese Aufforderung an den Vorstand ab.

 

4. Konzeptionierung und spätere Durchführung von Veranstaltungen, zu denen speziell Neubürger geladen werden.

   Die anwesenden Mitglieder lehnten auch diese Aufforderung an den Vorstand ab.

 

5. Konzeptionierung und Hilfen bei "Nachbarschaftsfesten"

   Die anwesenden Mitglieder lehnten auch diese Aufforderung an den Vorstand ab.

 

Mitglied Erich Lehn brachte noch zwei Sachthemen vor, die allerdings nicht zu Anträgen und Abstimmungen führten:

1. Lehn sprach sich für die Beibehaltung des Namens "Reinhard - Hoppe - Straße" aus und will den Namen "Rudolf Stratz" durch "Brechter" (ehemals r.k. Pfarrer in Ziegelhausen) oder "Schmezer" (ev. Pfarrer im 19. Jahrhundert ersetzen

2. Außerdem zeigte er seine Vorstellungen zu einem möglichen "Neckarort" am "Alten Strandbad" auf.

 

 

Wo in Ziegelhausen gibt es noch alte Beton – Streumaterialbehälter?

Sie wurden vor 50-70 Jahren aufgestellt, um an steileren Weg- und Straßenabschnitten bei Schnee- und Eisglätte Streumaterial zur Verfügung zu stellen.
Mittlerweile wurden sie vielfach von Kunststoffkisten abgelöst.
Nach dieser langen Zeit sind sie vielfach angebrochen, abgebröckelt oder von der Stahlbewehrung dringt Rost nach außen.
Sie sind unschön, ja hässlich und man sollte sie ersetzen. Da aber die Standortliste der Stadtverwaltung möglicherweise lückenhaft ist bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe.
Die Liste der Verwaltung weist folgende Standorte für Betonbehälter aus:
2  im Peter-Wenzel-Weg, Förster – Bronn – Weg, Fürstendamm 30, Peterhofweg, Steinbachdamm, Karlshüttenweg, Höhenstraße (gegenüber Nr. 20), Kreuzgrundweg.

Die Stadtverwaltung macht dann eine numerische und optische Bestandsaufnahme, um zu klären, ob Ersetzung oder Abtransport geboten ist bzw. ob sie gegen Hangrutsch schützen.

Fälle defekter Kunststoff – Kisten können ebenfalls gemeldet werden.

Ich bitte um entsprechende Standort - Information bis Ende April an:
Bezirksbeirat Klaus Fanz, Tel 889291 oder mail@klausfanz.de.

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