Ziegelhäuser Kurzmeldungen
Presseinformation der Stadt Heidelberg
Heidelberg schlägt Flächen für Windkraft vor und erfüllt damit den Auftrag des Landes - Hoher Nistler, Weißer Stein, Lammerskopf und Flächen in der Ebene
In Heidelberg sollen – wie in ganz Baden-Württemberg – aus Klimaschutzgründen mehr Windkraft- und Photovoltaikanlagen entstehen. Die Regionalverbände haben den Auftrag, bis zum Jahr 2025 eine Mindestfläche als Vorranggebiete dem Land Flächen für den Ausbau der Wind- und Sonnenenergie, genauer der Freiflächenphotovoltaik, planerisch zu sichern. Heidelberg muss – wie andere Kommunen auch – im Verband „Region RheinNeckar“ eine bestimmte Flächengröße beitragen.
Mit eigenen Flächenvorschlägen bleibt die Stadt Heidelberg Herrin des Verfahrens: Nur auf diese Weise kann die Stadt den Ausbau von Windenergie auf dem Stadtgebiet steuern und zur Erreichung des Flächenziels beitragen. Wird das Flächenziel nicht erreicht, können auf allen Flächen der Gemarkung Windkraftanlagen entstehen.
Standort-Vorschläge für Windkraft
Die Stadtverwaltung hat in der Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität am 20. September 2023 darüber informiert, dass sie die Flächen Hoher Nistler, Weißer Stein und Lammerskopf für die Prüfung vorgeschlagen hat. Die Gemeinderäte haben entschieden, dass zusätzlich Flächen in der Ebene – rund um den Grenzhof, im Kirchheimer Süden und in Richtung Oftersheim – in das Verfahren aufgenommen werden sollen. Die Rückmeldefrist endet am heutigen Donnerstag, 21. September 2023. Hintergrundinformationen sind im Gremieninformationssystem der Stadt zu finden unter www.gemeinderat.heidelberg.de > Kalender > 20. September, Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität > TOP 6: Teilregionalplan Wind- und Solarenergie.
Standort-Vorschläge für Solarkraft
Des Weiteren schlägt die Verwaltung insgesamt vier Areale für Solarkraft vor: eine Fläche am Grenzhof für Freiflächen-Photovoltaik und drei weitere Flächen für Agri-Photovoltaik (Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und Solarstromproduktion auf ein und derselben Fläche).In der Ausschuss-Sitzung am 20. September ist außerdem beschlossen worden, dass die Verwaltung über das weitere Verfahren öffentlich informieren soll. Es soll unter anderem einen Runden Tisch zu naturschutzrechtlichen Fragen rund um das Thema Windkraft geben. Der Runde Tisch soll regelmäßig prozessbegleitend tagen und sich aus Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Naturschutzverbänden zusammensetzen.
Heidelberg erreicht vorgegebenes Flächenziel
Heidelberg kann mit diesen Flächen das vorgegebene Flächenziel erreichen. Der Regionalverband wird die Vorschläge prüfen, die Flächen festlegen und daraus die sogenannten Teilregionalpläne Windenergie und Solarenergie erarbeiten. Der Regionalverband erarbeitet eine Flächenkulisse für das gesamte Verbandsgebiet anhand von festgelegten Kriterien. Ziel ist es, entsprechend den Bundes- und Landesvorgaben 1,8 Prozent der der Landesfläche für Windenergienutzung und 0,2 Prozent der Landesfläche für Freiflächenphotovoltaik auszuweisen. Die Planungen sollen bis Ende 2025 von allen Regionalverbänden in Baden-Württemberg abgeschlossen sein.
Aktuell hat die Landesanstalt Forst Baden-Württemberg (Forst BW) bereits eine Fläche am Lammerskopf zur Errichtung von Windkraftanlagen in einem Bieterverfahren europaweit ausgeschrieben (www.heidelberg-windenergie.de). Eigentümer der Fläche ist das Land Baden-Württemberg.
Die Klimaschutzziele der Stadt Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg
Die Klimaschutzziele der Stadt Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg verlangen einen konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien – Strom und Wärme sollten vollständig aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Dabei hat die Windkraft mit der Photovoltaik das größte Ausbaupotential und eignet sich besonders, da die Windenergie den höchsten Stromertrag im Winterhalbjahr liefert.
Presseinformation der Stadt Heidelberg
Umweltamt stellt Entwurf zur kommunalen Wärmeplanung vor
Öffentlichkeitsbeteiligung am 26. September
Die Stadt Heidelberg erarbeitet seit Frühjahr 2022 eine kommunale Wärmeplanung. Nach einer Bestands- und Potenzialanalyse wurde ein Szenario für eine klimaneutrale Wärmeversorgung des gesamten Stadtgebiets bis 2040 entwickelt. Entsprechende Maßnahmen wurden erarbeitet und in einer Wärmewendestrategie zusammengefasst. Am Dienstag, 26. September 2023, lädt das Umweltamt von 18 bis 20 Uhr zu einer digitalen Öffentlichkeitsbeteiligung ein. Hier werden die Ergebnisse des kommunalen Wärmeplans und der Wärmewendestrategie vorgestellt. Die Stadtwerke Heidelberg ergänzen die Ausführungen um eine detaillierte Darstellung der Zeitplanung für den Fernwärmeausbau in den einzelnen Stadtgebieten.
Alle Bürgerinnen und Bürger sowie die betroffenen Akteure sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und zu beteiligen. Es ist ausreichend Zeit für Rückfragen und Diskussionen vorgesehen. Die Veranstaltung findet digital statt. Die Einwahldaten finden Interessierte am Tag der Veranstaltung im Internet unter www.heidelberg.de/waerme unter der Kategorie „Veranstaltungen“.
Ansprechpartner beim Umweltamt für Fragen und Anmerkungen zur kommunalen Wärmeplanung ist Florian Friedrich, Telefon 06221 58-18275, E-Mail florian.friedrich@Heidelberg.de.
Kommunale Wärmeplanung
Die Koordination der kommunalen Wärmeplanung liegt beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie und erfolgt in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Heidelberg. Erstellt wird sie durch die Ingenieurbüros ENERKO und ebök sowie das Forschungsinstitut ifeu.
Für die Wärmewende müssen neben der Reduzierung des Wärmebedarfs durch energetische Sanierung der Gebäude und Effizienzsteigerungen zwei zentrale Strategien verfolgt werden: Zum einen sind ein starker Ausbau und eine Verdichtung der Fernwärme erforderlich, in Verbindung mit einer CO2-freien Wärmeerzeugung. Zum anderen müssen außerhalb der zukünftigen Fernwärmegebiete die mit fossilen Brennstoffen (wie zum Beispiel Erdgas, Erdöl, Flüssiggas) betriebenen Heizungen vorwiegend durch Wärmepumpen ersetzt werden.
Nach der Öffentlichkeitsbeteiligung muss der Wärmeplan noch vom Gemeinderat beschlossen werden. Nach Beschluss wird er auf der oben genannten Webseite veröffentlicht.
Presseinformation der Stadt Heidelberg
„Seniorenherbst“: Veranstaltungen für ältere Menschen ab 65 in den Stadtteilen
Im September und Oktober 2023 finden in den Heidelberger Stadtteilen wieder die traditionellen „Seniorenherbste“ statt, die gemeinsam von der Stadt Heidelberg und den Stadtteilvereinen veranstaltet werden. Das bunte Unterhaltungsprogramm variiert je nach Stadtteil und hat von Lesungen und Sketchen bis hin zu Gesangseinlagen und Tanzvorstellungen einiges zu bieten. Rund 28.000 Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahren sind dazu eingeladen. Für das Programm und das leibliche Wohl sorgen bei allen Seniorenherbsten die Stadtteilvereine.
- Ziegelhausen: Sonntag, 29. Oktober 2023, 14.30 Uhr, Steinbach-Halle, Am Fürstenweiher 40, 69118 Heidelberg
Ergänzend: Infos für Senioren gibt es auch im Internet unter www.heidelberg.de/senioren.

Neckarhellensanierung - die zweite
Information und Gedankenaustausch
Am 19. September stellt die Stadtverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern und den Bezirksbeiräten ihre präzisierten Überlegungen und Planungen zur Sanierung und zum Umbau der "Neckarhelle" vor, die 2024 schon beginnen soll.
Die Veranstaltung beginnt um - Änderung - 17.00 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte in der Wilhelmsfelder Straße.
Im zweigeteilten Vorschaltprogramm lädt die Stadtverwaltung nochmals zur Einsicht in ihre Vorhaben. Danach haben Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Ideen, Gedanken, Vorstellungen insbesondere mit den Mitgliedern des Bezirksbeirats und den Fachkräften des Amtes auszutauschen. Das Geschehen kann zuhause über Gemeinderat-Live verfolgt werden.
Ab - Änderung - 18.30 Uhr beginnt dann die entsprechende Sondersitzung des Bezirksbeirats zu diesem Thema.
1. Rudolf - Stratz - Weg, Vollsperrung täglich von 7 - 17 Uhr . Ende der Baumaßnahme 31.12.2023
2. Büchsenackerhang - halbseitige Sperrung vom 2.8. - 31.12
Einweihung des Gedenkplatzes Frieda-und Mathias-Müller - Park
Mitwirkende: Egon Müller, Ziegelhausen, Enkel, Bürgermeisterin des Dezernats für Kultur, Frau Martina Pfister, Schriftstellerin M. Tauschwitz, Historiker Dr. N. Giovannini, M Kragl, Landschaftsamt, Stadtteilverein, Musikalische Umrahmung
Dienstag, 17.10. 16 Uhr - Müller-Park, Peterstaler Straße 1

Zurücküberweisung an den Bezirksbeirat
Am 28. Juni hatte der Bezirksbeirat Ziegelhausen keine Stellungnahme zur Sanierung der Neckarhelle abgegeben. Die Bürgerversammlung hatte im April mehrheitlich die Neckarhelle als Einbahnstraße gefordert. Die Planung der Stadt ging darauf nicht ein. So hatte sich der Bezirksbeirat überlegt, mit den anwohnenden Bürgern sprechen zu wollen, nachdem aus organisatorisch-zeitlichen Gründen die meisten Bezirksbeiräte keine Möglichkeit hatten , an der Bürgerversammlung teilzunehmen.
Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität des Gemeinderats entsprach nun dieser indirekten Bitte. So soll nun eine baldige Sondersitzung Bezirksbeiräte und Bürgermeinung zusammenbringen.
Termin der Sondersitzung: 19.9.2023 - 18 Uhr Rathaus Heidelberg

Konzerte in Kirchen und Klöstern
So, 17. Sept. 2023, 15.30 Uhr: Kirche Kloster Neuburg:
Barbara Rosnitschek, Querflöte und D. v. Albrecht, Cello: Mozart Duo KV 423, Bach, von Weber:
Eintritt 20 Eur, Tageskasse und VVK bei RNZ Tel: 519-1210
Weitere Konzerte mit Barbara Rosnitschek, Querflöte in der Region 2023:
So, 31. Dez. 2023, 15.30 Uhr Kirche Kloster Neuburg: Neujahrsprogramm
Di, 26. Dez. 2023, 15.30 Uhr: Kirche Kloster Neuburg: Weihnachtskonzert Querflöte und Orgel mit Beate Rux-Voss, Orgel: weihnachtliche Musik von Bach, Reger, …Mo, 25. Dez. 2023, 18 Uhr Wilhelmsfeld, Ev. KircheSa, 11. Nov. 2023: Museumsscheuer Dossenheim: Trio Flöte, Cello, Git. : "In 80 Minuten um die Welt": Shankar, Glasunow, Leclair, Bizet, Piazzolla
Sa, Okt. 2023: Heidelberg-Altstadt, Peterskirche: Magidenko (geb. 1954): "Requiem" für Fl., Cello, Orgel und Chor, Ltg. F. Wassermann
Fr, 27. Okt 2023, 20 Uhr: Eberbach Ev. Gemeindehaus Leopoldsplatz: Trio Flöte, Bratsche, Git.: Debussy, Bach, Bizet
Eintritt Eur 13 /Schüler 3,50
So, 22. Okt. 2023, 17 Uhr: Lorsch St. Nazarius: Quartett
Sa, 14. Okt. 2023, 11 Uhr: Musik zur Marktzeit Friedenskirche HD-Handschuhsheim: Flöte und Klavier (mit Florian Stricker): Martinu, Poulenc, Carmen, Eintritt frei
So, 17. Sept. 2023, 15.30 Uhr: Kirche Kloster Neuburg: Flöte und Cello: Scarlatti, Mozart Duo K423, Bach, von Weber: Aufforderung zum Tanz: Eintritt 20 Eur, Tageskasse und VVK bei RNZ
Do, 24. Aug. 2023, 20 Uhr: Alte Aula Universitätsplatz Heidelberg: Flöte und Gitarre (Peter Ernst): Piazzolla, Dowland, ... Eintritt frei
Do, 17. Aug. 2023, 20 Uhr: Alte Aula Universitätsplatz Heidelberg: Flöte und Klavier (Florian Stricker): Sonaten von Martinu, Bach Es-Dur, Poulenc und Carmen -Fantasie, Eintritt frei
Sanierungen im Stratz-Weg und in der R.-Hoppe-Straße
Park- und Halteverbote im Moselbrunnenweg
Bis Ende des Jahres 2023 soll die Sanierung des Rudolf - Stratz - Weges zu Ende kommen. Bis dahin ist mit Lastwagenverkehr zu rechnen, der die nötigen Materialien anliefert. Um dies zu gewährleisten hat man seit dem 3.7. im Moselbrunnenweg Ausweichbuchten angelegt, in denen Halten und Parken untersagt ist. Von Januar 2024 bis Auguste 2025 soll auch die R.-Hoppe-Straße in gleicher Weise saniert werden. Dazu wird sie zum größten Teil gesperrt. Auch hier wird Lastwagenverkehr berücksichtigt, der auch über den Moselbrunnenweg fließen soll.
Problem: Durch die Einrichtung der Haltebuchten jeweils von 8-17 Uhr von Mo bis Fr entfallen viele Parkplätze, gerade da, wo doch etliche ältere Leute ihr Auto benutzen.
Zusatzinformation: Ursprünglich war die rechte Seite des Moselbrunnenwegs von der Einmündung der Hoppe- Straße bis zur Sternkreuzung (Moselbrunnenweg, Friedhofweg, Am Bächenbuckel) mit Halte- und Parkverbot belegt. Seit letzter Woche nur bis etwa zur Hausnummer 52.
Zusatzinformation 2: Im Gespräch mit dem Amt für Mobilität hat der Bezirksbeirat der GRÜNEN vorgeschlagen,, statt dessen den Moselbrunnenweg während der Bauzeit zur Einbahnstraße nach Norden zu machen und die wenigen Versorgungs-LKW entweder:
- vom Eingang Kleingemünder Straße bis zur Einmündung Hoppe-Straße zu leiten, um dort die Kurve zu fahren.
- falls dies nicht möglich sein sollte, käme eine Lösung in Frage, wie sie vor 3-4 Jahren im Friedhofweg wegen der Sanierung des Schulbergwegs praktiziert worden ist. Eine vom LKW - Fahrer zu schaltende Ampel ermöglicht dann dem LKW im Moselbrunnenweg nach Süden zu fahren.

Theorie und Praxis
Presseinformation der Stadt Heidelberg
Heidelberger Straßennamen auf dem Prüfstand Kommission für Straßenbenennungen legt Bericht vor / Gemeinderat berät ab 25. Mai
In Heidelberg tragen 363 Straßen, Plätze oder Brücken den Namen bekannter oder auch weniger bekannter Persönlichkeiten. Damit werden deren Leistungen geehrt und gewürdigt. Aber ist das in allen Fällen heute noch vertretbar? Um das zu klären, hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg die Verwaltung im Jahr 2016 beauftragt, eine Kommission zur Beurteilung von Straßennamen einzurichten, die auf Persönlichkeiten zurückgehen. Die Kommission untersuchte in den vergangenen Jahren in akribischer Arbeit folgende Frage: Sind in Heidelberg Straßen nach Personen benannt, deren historisches Handeln zumindest teilweise nicht heutigen gesellschaftlichen Grundwerten entspricht? Ein Augenmerk legte die Kommission dabei auf Personen, die die Zeit des Nationalsozialismus („Drittes Reich“) als Erwachsene erlebten und dabei entweder besonderen Aktivismus oder Opportunismus durch Mitgliedschaften in NS-Organisationen und der Verbreitung von NS-Gedankengut gezeigt oder vom NS-Regime oder seinen Begleiterscheinungen besonders profitiert hatten.
Von den jetzt geprüften Straßen-, Platz- und Brückennamen hat die Kommission nach intensiver Abwägung neun Personen identifiziert, bei denen sie dem Gemeinderat empfiehlt, eine Umbenennung der entsprechenden Straßen in Betracht zu ziehen. Es handelt sich dabei um Straßen, Plätze und Wege, die nach den folgenden Personen benannt sind: Richard Kuhn, Felix Wankel, Marga Faulstich, Rudolph Stratz, Reinhard Hoppe, Karl Kollnig, Ernst Rehm, Friedrich Endemann und Fritz Haber. Bis auf Haber stand bei all diesen Personen ihr Wirken und Handeln in der NS-Zeit im Mittelpunkt der Untersuchungen.
Der Kommissionsbericht wird am 25. Mai dem Ausschuss für Kultur und Bildung und am 29. Juni dem Gemeinderat vorgelegt. Der Bericht ist eine erste Information für die Gemeinderatsmitglieder, bei welchen Straßennamen über eine Umbenennung nachgedacht werden sollte. Der Bericht dient im ersten Schritt dazu, den Gemeinderat zu informieren und zur Diskussion anzuregen. Nach dieser ersten Vorlage im Gemeinderat wird die Stadt die Anwohnenden in den betroffenen Straßen mit einem Rundschreiben direkt informieren.
Reinhard Hoppe in Ziegelhausen:
https://www.neckarundsteinbach.de/toutes-sortes/verdiente-ziegelhaeuser/reinhard-hoppe.html
Bericht der Kommission zur Straßenbenennung in Heidelberg
Auf Ziegelhäuser Gemarkung fand die Kommission 2 Straßenbenennungen, die ihr fragwürdig erscheinen. Sie empfiehlt dem Gemeinderat ein kritisches Überdenken bzw. eine Neubenennung der beiden Straßen:
Reinhard - Hoppe - Straße und
Rudolph - Stratz - Weg
Beide waren in der Zeit des Nationalsozialismus in Partei, NS - Verbände verstrickt und belasteten sich aus der Nachkriegssicht durch eigene Veröffentlichungen und Aussagen.
Zu den entsprechenden Seiten des Berichts vom Mai 2023
Über Reinhard Hoppe liest man auf Seite 96,
über Rudolph Stratz auf Seite 104
Neue Mietspiegelerhebung in Heidelberg
In den kommenden Wochen werden im Rahmen der Neuerstellung des Heidelberger Mietspiegels Datenerhebungen stattfinden. Mit der Erhebung beauftragt ist das EMA-Institut aus Regensburg. Die Erhebung erfolgt in Form von Fragebögen, die postalisch oder digital beantwortet werden können. Die Auswahl der zu befragenden Heidelberger Haushalte erfolgt auf der Basis einer reinen Zufallsauswahl. Die Teilnahme an der Umfrage ist verpflichtend. Die geltenden Datenschutzvorschriften werden strikt eingehalten.
Eine Neuerhebung mit Befragung von Mieterhaushalten ist spätestens alle vier Jahre erforderlich, damit der Mietspiegel durch die Gerichte bei Streitigkeiten über die Miethöhe als „qualifizierter Mietspiegel“ anerkannt wird. Nach Einschätzung der beteiligten Verbände der Mieter- und der Vermieterseite sowie der Gerichte ist der bisherige Mietspiegel erfolgreich.
Ergänzend: Weitere Informationen finden Sie online unter www.heidelberg.de/mietspiegel.
Bürgerwindpark Lammerskopf: Gemeinderat gibt klares Votum zur Unterstützung ab
Auf dem Lammerskopf im Osten Heidelbergs möchte ein Konsortium aus Stadtwerke Heidelberg und regionalen Energiegenossenschaften einen Bürgerwindpark realisieren – und hat dafür nun die klare Unterstützung des Heidelberger Gemeinderats erhalten. In seiner Sitzung am 20. April stellte sich das Gremium fast einstimmig – bei nur zwei Gegenstimmen – hinter die Projektpläne und bestätigte damit einen vorangegangenen Beschluss des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität vom 29. März. Geplant sind 10 bis 15 Windkraftanlagen. Nach den bisherigen Erfahrungen mit Anlagen an vergleichbaren Standorten könnte damit der Jahresstrombedarf von der Hälfte bis zu drei Viertel aller Heidelberger Haushalte gedeckt werden. In Heidelberg gibt es aktuell rund 80.000 Haushalte. Der Gemeinderat bekräftigte mit seiner Entscheidung, dass der Windenergieausbau auf Heidelberger Gemarkung einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren Energieversorgung und zum Klimaschutz darstelle. Bei der Fläche am Lammerskopf, die durch den Landesbetrieb ForstBW verpachtet wird, befürwortet der Gemeinderat daher, dass das Areal in einem Sonderverfahren als „regionales Leuchtturmprojekt“ an das Bieterkonsortium vergeben wird – so werde eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in der Region möglich. Die Realisierung des Windparks inklusive des Baus von Zufahrtswegen solle äußerst schonend und behutsam sowie minimal invasiv für die Natur- und Tierwelt erfolgen.
Verkehrssituation in der Fußgängerzone in der Kleingemünder Straße
Schriftliche Frage von Dr. Nicola Lutzmann (B90/Die Grünen) im Gemeinderat am 24.1.2023, beantwortet am 20.3.2023.
Ich habe eine Frage zur Verkehrssituation in der Fußgängerzone in der Kleingemünder Straße in Ziegelhausen. Der Schleichverkehr in der Kleingemünder Straße beträgt 60 bis 70 Prozent. Die Verwaltung hatte Ende 2021 eine Schrankenlösung für nicht möglich erachtet und für Januar 2022 ein Konzept für die Verhinderung des Schleichverkehrs in Aussicht gestellt. Wann wird dieses Konzept nun vorgestellt?
Antwort: In der Stadt Heidelberg gibt es eine Vielzahl von verkehrsberuhigten Bereichen, die in ihrer Gestaltung von den verkehrsrechtlichen Vorgaben abweichen. Das Amt für Mobilität hat eine Konzeption „Lebendige verkehrsberuhigte Bereiche" entwickelt, um kostengünstige und schnell umsetzbare Varianten für die Ertüchtigung solcher Bereiche zu erarbeiten. In einem ersten Schritt wurden als Pilot sechs bestehende verkehrsberuhigte Bereiche ausgewählt, die jeweils unterschiedliche ortsspezifische Anforderungen aufweisen. In diesen Bereichen wurden diverse Untersuchungen durchgeführt, um Aspekte wie Kinderwegsicherheit, Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit, Parkraumsituation usw. zu analysieren. Hierzu fanden bereits Ende 2021 Workshops vor Ort mit Beteiligung externer Fachexpertinnen und -experten statt. Im Rahmen dieser Workshops wurden die Anregungen und Vorschläge der Stadtgesellschaft gesammelt, welche in die Planung einfließen. Der erwähnte verkehrsberuhigte Bereich in der Kleingemünder Straße zählt als einer der Pilotbereiche, die wir aufbauend auf die gesammelten Erfahrungen aus dem ersten Pilotprojekt Blumenstraße weiter planen und umsetzen möchten. Das Amt für Mobilität hat für das Projekt einen Zuwendungsantrag bei der EU gestellt. Erst nach erfolgreicher Aufnahme ins Programm kann eine Aussage über die weitere Vorgehensweise gemacht werden. Eine ausführliche Darstellung des Vorhabens ist in den jeweiligen Bezirksbeiräten geplant. Konkret zu diesem Vorhaben in Ziegelhausen wird eine Vorstellung in der Sitzung des Bezirksbeirats am 28.06.2023 angestrebt.
Lammerskopf
Drei Energiegenossenschaften und Stadtwerke Heidelberg reichen Konzept für Bürgerwindpark bei Forst BW ein (mit Foto)
Zwischen Schönau und dem Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen liegt eine der größten Flächen in der Region, die für Windkraft gut geeignet ist. Der Eigentümer, Forst BW, möchte den Höhenzug am Lammerskopf bestmöglich zur Errichtung von Windkraftanlagen verpachten. Vier regionale Partner haben sich nun zu einer Bietergemeinschaft zusammengeschlossen: Die Energiegenossenschaft Starkenburg, die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau, die Heidelberger Energiegenossenschaft und die Stadtwerke Heidelberg (Presseinformation 22.3.23) haben am Dienstag, den 21. März, ein Konzept für einen Bürgerwindpark Lammerskopf eingereicht und sich damit um den direkten Zuschlag des Landes als innovatives Leuchtturmprojekt beworben. „Die gemeinsame Stärke der Bieter ist ihre regionale Verbundenheit. Nicht nur der Klimaschutz wird von ihrem Vorhaben profitieren. Auch für die Region und ihre Bürgerinnen und Bürger wird das Leuchtturmprojekt auf vielen Ebenen einen Nutzen bringen“, betont Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heidelberg.

Stellten das geplante Leuchtturmprojekt zum Bau und Betrieb von Windkraftanlagen auf der Forst BW-Fläche oberhalb von Heidelberg und Schönau vor (v. l.): Michael Teigeler, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Energie, Frank Volk, Bürgermeister Stadt Neckargemünd, Peter Kania, BürgerEnergieGenossenschaft (BEG) Kraichgau, Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg, Prof. Dr. Eckart Würzner, Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke Heidelberg und Oberbürgermeister Heidelberg, Peter Erb, kaufmännischer Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Umwelt, Micha Jost, Vorstand der Energiegenossenschaft Starkenburg, Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Stadt Heidelberg, Andreas Gißler, Vorstand der Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG).
Bildnachweis: Tobias Dittmer

Presseinformation der Stadt Heidelberg
Hilfe zur Selbsthilfe: 20 neue Radservice-Stationen in Heidelberg
Unterwegs schnell den platten Reifen aufpumpen oder die lockere Schraube nachziehen: Das können Radfahrerinnen und Radfahrer jetzt schnell und bequem an insgesamt 21 Heidelberger Radservice-Stationen – rund um die Uhr. Für kleine Pannen am Fahrrad bieten die Stationen Hilfe zur Selbsthilfe: Neben einer Fahrradpumpe gibt es verschiedene Werkzeuge, mit denen sich kleinere Defekte reparieren lassen. Die Stadt investiert in die 20 neuen Stationen insgesamt rund 53.000 Euro, in die Herstellung der Fundamente zusätzliche 36.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg hat die Beschaffung der Stationen mit seiner „Initiative Rad-KULTUR“ mit 24.000 Euro gefördert. Für die Instandhaltung und Wartung wird mit Kosten von rund 2.500 Euro jährlich gerechnet.
Die erste Radservice-Station wurde im Jahr 2020 neben der VRN-Nextbike-Fahrradverleihstation „Neckarwiese“ unter der Theodor-Heuss-Brücke installiert. Die Stadt Heidelberg hat die Radservice-Station an der Neckarwiese als Preis für die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune 2018“ vom Land Baden-Württemberg erhalten. Zum Frühjahr 2023 kommen in den nächsten Wochen weitere 20 Stationen dazu. Dann wird in jedem Stadtteil mindestens eine dieser Stationen zur Verfügung stehen. Die genauen Standorte sind in Kürze auch online auf der interaktiven Karte zu finden unter https://karte.radkultur-bw.de/.
Für Rückfragen zu den Radservice-Stationen steht der städtische Radverkehrsbeauftragte Jochen Sandmaier beim Amt für Mobilität zur Verfügung. Er ist telefonisch unter 06221 58-30526 oder per E-Mail an radverkehr@heidelberg.de erreichbar.
Radservice-Stationen in Heidelberg:
Schlierbach:
- In der Nähe der Ziegelhäuser Brücke, gegenüber der Gutleuthofkapelle
Ziegelhausen:
- In der Neckarhelle, in der Nähe des Recyclinghofs Ziegelhausen
Neuenheim:
- Im Neuenheimer Feld, in der Nähe des Instituts für Geowissenschaften und des Museums Geowissenschaften
- Tiergartenstraße, auf Höhe der Hausnummer 3, in der Nähe des Heidelberger Zoos
- Neckarwiese, in der Nähe der Uferstraße und der Theodor-Heuss-Brücke

Mit Termin und ohne Warten ins Bürgeramt
Spontanbesuche sind weiterhin möglich
Die Stadt Heidelberg führt ab Oktober eine Terminbuchung für alle Bürgerämter ein. Die neue Regelung gilt ab Dienstag, 4. Oktober. Termine können bereits jetzt im Internet unter termin.heidelberg.de gebucht werden. Die Vorteile: Prozesse können so optimiert werden. Das reduziert die jetzt schon vergleichsweise geringen Wartezeiten weiter. Bürgerinnen und Bürger erfahren bei der Terminbuchung, welche Unterlagen sie mitbringen müssen: Das verkürzt die Bearbeitungszeit ihres Anliegens. Wer doch einmal spontan und dringend eine Dienstleistung der Bürgerämter in Anspruch nehmen muss, steht nicht vor verschlossenen Türen: An jedem Tag sind jeweils zwei Außenstellen der Stadtverwaltung auch für Bürgerinnen und Bürger ohne Termin geöffnet. Termin online vereinbaren – so funktioniert’s
Das Terminbuchungsportal der Stadt ist über die Webseite
erreichbar. Mit einem Klick auf „Bürgeramt“ öffnet sich die Auswahl für die Außenstellen in den Stadtteilen. Ist das passende Bürgeramt gewählt, folgt eine Liste der möglichen Dienstleistungen, aus der man eines oder mehrere Anliegen für den Termin auswählen kann. Anschließend werden die eigenen Kontaktdaten angegeben. Zum Schluss muss der Termin in der automatisch generierten E-Mail bestätigt werden. Eine Terminstornierung ist ebenfalls über termin. heidelberg.de möglich.
Ein persönliches Gespräch mit einem Sachbearbeiter oder einer Sachbearbeiterin ist auch von zu Hause im „Bürgeramt Virtuell“ möglich. Man braucht dazu ein internetfähiges Endgerät mit Kamera und Mikrofon. Termine können ebenfalls online gebucht werden. chb termin.heidelberg. (Stadtblatt 28.9.2022)

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